2009 by Michael Mastrototaro
Technik: Das Werk verwendet digitale Fotografie in Kombination mit reproduzierten Zeichnungen auf C-Prints, wobei die Zeichnungen ursprünglich auf Kassenbon-Papier angefertigt wurden.
Size: 13 x 18 cm
EFFIGI vereint zwei Dimensionen der Wahrnehmung – das Innere und das Äußere – zu einem zusammenhängenden Narrativ. Konzipiert während ausgedehnter Reisen durch Simbabwe, Mosambik und Südafrika, stellt diese Fotoserie die grundlegende Frage nach der Natur der Realität: Wo endet der innere Blick auf einen Moment und wo beginnt der äußere? In einer Welt, in der jeder in seiner eigenen konstruierten Realität lebt, wird unser Verständnis der Umgebung von einem Mosaik aus persönlichen und sozialen Erinnerungen geprägt, die unsere Gefühle und Interpretationen der Erlebnisse maßgeblich beeinflussen.
In diesem experimentellen Werk tritt die intime Sprache der Zeichnungen in einen Dialog mit der objektiven Dokumentation durch die Fotografie. Durch das Verschmelzen dieser beiden Perspektiven hinterfragt EFFIGI nicht nur die Grenzen der Realität, sondern reflektiert auch über das Medium Fotografie als ein Werkzeug, das das Wesen des Lebens einfängt – und manchmal auch verzerrt.
English version:
Technique: The work employs digital photography alongside reproduced drawings on C-Prints, with the drawings originally executed on tax invoice cash sale paper.
EFFIGI unites two dimensions of perception—the internal and the external—into one cohesive narrative. Conceived during extensive travels in Zimbabwe, Mozambique, and South Africa, this photo series questions the very nature of reality: Where does the inner view of a moment end and the external view begin? In a world where everyone lives within their own constructed reality, our grasp of our environment is defined by a mosaic of personal and social memories, influencing how we feel and interpret our experiences.
In this experimental work, the intimate language of drawings is set in dialogue with the objective documentation of photography. By merging these two perspectives, EFFIGI not only scrutinizes the boundaries of reality but also reflects on the medium of photography as a tool for capturing—and sometimes distorting—the essence of life.
