fest zusammengepreßt, daß sie dünne Linien bildeten. Nun versuchte er ein paar Worte an Kojungy zu richten.
"Eine hübsche Eigenart, das so recht die Denkweise der Kahm aufzeigt." Wieder verstummte er.
Kojungy: "So sage Marnach, daß ich ihn dringend zu sprechen wünsche."
"Ah!" machte Streck, aber Kojungy ließ ihn nicht zu Wort kommen.
"Weiters möchte ich Einzelheiten der Entführung unseres geschätzten Agentenduo in Erfahrung bringen. Berichte!"
Streck: "Alles lief nach Plan. Es war ein leichtes die Beiden aufzuspüren. Wie vereinbart standen sie am Landepier 8KX12/89786_7. Mit meinem Supraumträger konnte ich sie direkt nach Long Island teleportieren. Nun sitzen sie in meinem Kerker und haben keine Chance aus dem Kraftfeld der Gefangenschaft zu entkommen. Außerdem kommandierte ich einige meiner übergelaufenen Glykiden vor der Zelle. Solange ich sie mit Xo versorge machen sie mir sicherlich keine Schwierigkeiten."
Kojungy: "Sehr gut, ausgezeichnet."


Der Architrav

Die Zeit stand still. Drei Tage und drei Nächte hatte er sie mit großer Zärtlichkeit geliebt.
"Wissen sie Marnach, chirurgische Eingriffe in den menschlichen Körper werden nur in den seltensten Fällen gemacht."
"So viel Liebe kann man nicht in Zeit investieren."
Eine Weile blieb es still. Alles das, was er in den letzten zwei Stunden erlebte, war so neu, so merkwürdig, daß sich Streck die Dinge nicht recht zusammenreimen konnte. Er machte seine Hände los, stützte sich mit ihnen seinen Kopf und dachte nach. Diese Augen waren es, die dem ganzen Gesicht seinen seltsamen Reiz verliehen. Erst später fand er die Gelegenheit zu bemerken, daß diese Augen gar keine bestimmte Farbe hatten. Sie veränderten ihre Färbung nach dem Wesen, das ihnen gegenüber stand.